Wie das Online-Portal Protothema.gr mitteilt, sollen am Ende Hunderte Flüchtlinge und Migranten das Hafengelände in ein wahres Schlachtfeld verwandelt haben. Augenzeugenberichten wollen Afghanen als Auslöser erkannt haben, die eine Syrerin belästigt haben sollen. Deren Landsleute seien ihr zu Hilfe geeilt und die Situation sei schnell eskaliert.
„Fast drei Stunden lang haben sich hunderte Leute geprügelt, wobei Stöcke, Steine, Eisenstangen und alles, was als Waffe dienen konnte, zum Einsatz kam. Inmitten dieser schrecklichen Schlacht versuchten Eltern mit Kindern der ‚Gefechtszone‘ zu entkommen“, schreibt die Protothema.
Um derartigen Auseinandersetzungen künftig vorzubeugen, planen die griechischen Behörden, Flüchtlinge nach ihrer Nationalität in Gruppen aufzuteilen. Ranghohe Polizeioffiziere haben außerdem vor möglichen Todesopfern gewarnt, sollte das Hafengelände nicht bald von den Migranten „gesäubert“ werden. Wie Protothema schreibt, verweise die Polizei darauf, dass es auf dem Hafengelände weder einen Plan noch eine entsprechende Infrastruktur für die Aufnahme von Flüchtlingen gebe. Niemand könne unter diesen Umständen mehr als 5.000 Menschen kontrollieren.
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