Der Software-Riese Microsoft streicht mehrere Tausend Arbeitsplätze. Die Kürzungen sollen weniger als drei Prozent der Belegschaft treffen, wie das Unternehmen mitteilte. Eine genaue Zahl wurde nicht genannt. Zum letzten verfügbaren Stand Ende Juni 2024 hatte Microsoft rund 228.000 Beschäftigte, davon 126.000 in den USA. Drei Prozent davon wären etwa 6800 Jobs.
Der Abbau sei quer durch verschiedene Regionen und Mitarbeiterebenen geplant, heißt es von dem Softwarekonzern. "Wir setzen die organisatorischen Veränderungen fort, die notwendig sind, um das Unternehmen bestmöglich für den Erfolg in einem dynamischen Markt zu positionieren", sagte ein Microsoft-Sprecher in einer Erklärung gegenüber CNBC.
Eines des Ziele sei es, die Zahl der Hierarchieebenen in der Firma zu reduzieren. Der jetzige Jobabbau erfolge - im Gegensatz zu einer Maßnahme im Januar - nicht leistungsbasiert.
Microsoft hatte bereits Anfang 2023 rund 10.000 Jobs gestrichen. Bei großen Tech-Konzernen war die Belegschaft in der Corona-Pandemie stark gewachsen. Microsoft investiert gerade in großem Stil in Rechenzentren für Künstliche Intelligenz. Allein in dem noch bis Ende Juni laufenden Geschäftsjahr sind dafür Ausgaben von rund 80 Milliarden Dollar geplant.
Ende April hatte der Konzern noch Quartalsergebnisse ermittelt, welche die Erwartungen der Analysten übertrafen. Das US-Unternehmen vermeldete einen Quartalsgewinn von rund 26 Milliarden US-Dollar.
Quelle: ntv.de, lme/dpa
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