Unter diesem Gesichtspunkt sei Johnsons Entscheidung, sich nicht um die Nachfolge des scheidenden Premiers David Cameron zu bewerben, richtig gewesen. Das Rennen hätte Johnson wahrscheinlich nicht gewonnen und zudem noch politische Punkte verloren.
„Dafür kann er jetzt mit einem hohen Posten in der Regierung rechnen“, so die Quelle weiter. Jedenfalls sei das für Johnson nur der Anfang.
Am Donnerstag kündigte Johnson überraschend an, sich nicht um das Amt des Premiers zu bewerben. Justizminister Michael Gove und Innenministerin Theresa May verkündeten am selben Tag ihre Kandidaturen für die Nachfolge Camerons
„Theresa May, die wahrscheinlich Premierministerin wird, kann Johnson zum Außenminister oder zum Chef der Abteilung für die Verhandlungen mit der EU ernennen“, so der Sprecher. Zuvor hatte May ihre Pläne bekannt gegeben, im Fall ihres Sieges im britischen Parlament ein neues Department für Verhandlungen mit der Europäischen Union einzurichten.
Die Ernennung Johnsons zum Chef dieser Abteilung würde deshalb logisch sein, da May zuvor versprochen hatte, diesen Posten einem Politiker zu geben, der für den Austritt Großbritanniens aus der EU geworben hatte.
Quelle:sputniknews
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