Eine Regierungsbildung jenseits der Großen Koalition bliebe damit schwierig, wäre aber möglich: Ein schwarz-grünes Bündnis wäre rechnerisch denkbar. Für Rot-Rot-Grün würde es dagegen knapp nicht reichen. Schwarz-Gelb hätte ebenso keine Chance wie Rot-Grün.
Etwas Boden macht der mögliche SPD-Kanzlerkandidat Sigmar Gabriel im Vergleich zur ebenfalls mutmaßlichen Unionskandidatin und Amtsinhaberin Angela Merkel gut. Wäre eine Direktwahl möglich, entschieden sich 16 Prozent (plus 1 Punkt) für Gabriel. Merkel dagegen kommt nur noch auf 44 Prozent Zustimmung. Nahezu ebenso viele Befragte (40 Prozent) wünschen sich einen ganz anderen Kandidaten.
Konstant niedrig ist das Vertrauen der Befragten in die Problemlösungskompetenz der Parteien in der Regierung. Die SPD halten noch immer nur 8, die Union nur noch 24 Prozent für geeignet, das Land auf Kurs zu bringen. Neben 11 Prozent, die hier eine andere Partei nennen würden, sagen noch immer 57 Prozent, dass keine der Parteien dazu in der Lage sei.
Für den Stern-RTL-Wahltrend befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa vom 8. bis zum 12. August 2501 Personen. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei 2,5 Punkten.
Quelle: n-tv.de
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