Tempo 193 statt 100: Zu früh gefreut

  19 Auqust 2016    Gelesen: 401
Tempo 193 statt 100: Zu früh gefreut
Das war ein teures Vergnügen: In Oberbayern sind vier junge Männer in eine Radarfalle gerast - offenbar mit voller Absicht, größter Freude und hohem Tempo. Die Polizei war allerdings noch schneller.
Die Aktion war offenbar als Gag gemeint, und die vier Männer werden sich wohl noch lange daran erinnern: Immerhin gibt es ein Foto, auf dem das Quartett bei dem Späßchen höchst vergnügt zu sehen ist. Der Fotograf war allerdings die Polizei - und die forderte daraufhin ziemlich viel Geld von den Männern.

Denn die jungen Touristen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten waren am 1. August am Irschenberg in Bayern in eine Radarfalle gerast - und zwar offensichtlich mit voller Absicht: 193 statt der erlaubten 100 Kilometer pro Stunde war ihr Mietwagen schnell, als er geblitzt wurde. Das Foto zeigt, wie die Insassen gen Kamera grinsen, der Beifahrer zeigt mit den Fingern zwei Victory-Zeichen.

Die Siegesgewissheit war jedoch fehl am Platz, wie sich herausstellte: Als die Touristen wenig später am Flughafen auftauchten, um wieder abzureisen, wurden sie bereits erwartet: Bei der Abgabe des Mietwagens am Flughafen traf der 20-jährige Fahrer auf Polizisten. Wie lokale Medien berichteten, mussten die Männer die stattliche Summe von 1.263,50 Euro zahlen - und durften erst dann einchecken.

Quelle : spiegel.de

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