„Von der Tabellensituation freimachen“
Abschlusstraining am Abend
Das Abschlusstraining am Samstag hat Tuchel extra erst für den Abend angesetzt, damit die Spieler ausschlafen und den Tag in Ruhe verbringen können. Zudem wird mit sehr geringer Intensität trainiert, „um morgen die nötige Frische zu haben.“ Denn die ist neben „Wachheit, Bereitschaft und einem totalen Willen“ (Tuchel) nötig, um gegen Augsburg erfolgreich sein zu können. Zwar kommt mit dem FCA der Tabellenletzte nach Dortmund, doch Trainer und Torwart sind sich einig, dass die Mannschaft dort nicht hingehört. „Ich wäre sehr glücklich, wenn wir uns von der Tabellensituation freimachen könnten“, sagt der Trainer des Tabellenzweiten.
Augsburg mit Erfolgserlebnis in Alkmaar
Augsburg sei mannschaftlich und sportlich in der vergangenen Saison über sich hinausgewachsen. Der Lohn war der Einzug in die UEFA Europa League, die in dieser Spielzeit einen Wechsel von Belastung und Trainingsrhythmus mit sich bringt. „Es ist eine Phase, in der man sich an einen neuen Rhythmus gewöhnen muss“, sagt Tuchel über die Augsburger, die weit unter ihren Möglichkeiten gepunktet hätten. Die Mannschaft hat sich nicht groß verändert, es hat keinen Umbruch innerhalb des Kaders gegeben, „deswegen ist das gleiche Potenzial vorhanden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie da unten drinbleiben.“ Zumal die Gäste unter der Woche ein Erfolgserlebnis feiern und ihre Auswärtsreise in der UEFA Europa League zu AZ Alkmaar mit 1:0 erfolgreich gestalten konnten.
Alle Mann an Bord – bis auf Sahin und Durm
Der BVB hatte nach vier sieglosen Spielen in Folge zuletzt zweimal gewinnen können (2:0 in Mainz, 3:1 gegen Qäbäla). Die in diesen Partien eingeschlagene Route soll die Borussia nach Wunsch des Trainers auch am Sonntag verfolgen. Im Vergleich zum jüngsten Bundesligaspiel in Mainz hat er in Baku gegen den FK Qäbälä einen Schritt nach vorn in Sachen Ballbesitz und Dominanz ausgemacht. In Mainz hingegen war es „schön zu sehen, dass wir auch bei weniger Ballbesitz eine Antwort haben“. Augsburg erwartet Tuchel als spielstark im zentralen Mittelfeld, die Mannschaft könne aber auch mit langen Bällen schnell umschalten: „Es ist eine ausgewogene Mischung.“