Nach Angaben der Zeitung kam der Park der Anforderung des Weißen Hauses zwar nach, doch der Schuss ging nach hinten los. Die Bilder belegten, dass die Menschenmassen nicht bis zum Lincoln Memorial reichten. Trump hatte behauptet, dass bei seiner Amtseinführung mehr Zuschauer dabei gewesen seien als bei der Amtsführung von Barack Obama vor acht Jahren. Luftaufnahmen zeigen jedoch, dass das nicht stimmt.
Eine Sprecherin der Parkanlage bestätigte das Gespräch, ohne jedoch weitere Details zu nennen. Aus dem Weißen Haus hieß es: Trump sei eben ein Mann der Taten und schaffe Dinge. Dies sei ein Grund, warum er und nicht seine demokratische Rivalin Hillary Clinton die Wahl gewonnen habe.
Inaugurationsfoto im Westflügel
Auch in seinem ersten Interview im Weißen Haus am 25. Januar war die Frage nach den Besucherzahlen augenscheinlich ein sehr wichtiges Thema - zumindest für den neuen US-Präsidenten. Wie die "Washington Post" berichtet, führte Trump den "ABC"-Moderator David Muir bei einem Rundgang im Westflügel zu einer Wand, an der bereits mehrere Fotos vom Tag der Feierlichkeiten seiner Amtseinführung zu sehen waren, darunter auch eines, dass die "massive Zuschauermenge" zeige, wie Trump wiederholt betonte.
Wie in den Filmaufnahmen zu sehen ist, sagte Trump: "Das Publikum war das größte aller Zeiten. Es war riesig. Schauen Sie, wie weit es zurück geht. Diese Menge war massiv." Er forderte Muir auf: "Wenn Sie die Wahrheit wissen wollen, dann schauen Sie und filmen Sie das."
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