In einem weiteren Twitter-Post erinnerte Chamenei an einen Vorfall am Flughafen von Dallas Ende Januar, nachdem Trump das Terrorschutz-Dekret unterzeichnet hatte. Dabei wurde ein fünfjähriger iranischer Junge mehrere Stunden lang am Flughafen festgehalten. Trump habe damit, dass man einem fünfjährigen Kind Handschellen anlege, gezeigt, was die Menschenrechte in Amerika wirklich bedueteten.
Zudem wunderte sich das iranische Oberhaupt über Trumps Worte, der Iran solle dem Ex-Präsidenten Barack Obama danken.
„Warum? Sollen wir ihm für die Schaffung des IS, die anhaltenden Kriege im Irak und Syrien und die unverhohlene Unterstützung der Volksverhetzung 2009 im Iran danken?“, fragte Chamenei in seiner Rede zum Jahrestag der islamischen Revolution 1979.
Die Reaktion aus Washington ließ nicht zu lange auf sich warten: Der Pressesprecher des Weißen Hauses, Sean Spicer, sagte bei einem Briefing am Dienstag, Trump habe in Bezug auf Teheran nicht vor, die „Hände in den Schoß zu legen“.
„Sie (die Iraner – Anm. d. Red.) werden verstehen, dass ein neuer Präsident am Ruder ist, und dieser Präsident wird nicht tatenlos herumsitzen und dem Iran offensichtliche Verstöße gegen das gemeinsame Abkommen (das Atomprogramm mit dem Iran — Anm. d. Red.) durchgehen lassen“, so Spicer. „Der Iran täuscht sich, wenn er nicht begreift, dass ein neuer Präsident da ist.“
Quelle : sputnik.de
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