Gruppe B : Der gelungene Einstand der Neo-PariserGeld schiesst keine Tore? Blödsinn! Sowohl Neymar (20.) als auch Kylian Mbappé (34.) trugen sich in ihrer ersten CL-Partie im PSG-Trikot gegen Celtic Glasgow unter die Torschützen ein. Per Penalty erzielte Edinson Cavani, der Dritte im hochdekorierten Stürmer-Bunde, noch vor der Halbzeit das 3:0. Nach dem Pausentee schalteten die Franzosen einen Gang zurück. Dank einem Eigentor von Mikael Lustig und erneut Cavani feierte PSG dennoch einen 5:0-Kantersieg.
Die erwartete Niederlage zog Anderlecht beim 0:3 gegen Bayern ein: Schlechter hätte die Elf vom Schweizer Trainer René Weiler dabei kaum in die Partie starten können: Nach 11 Minuten liess sich Verteidiger Sven Kums an der Strafraumgrenze zu einer Notbremse gegen Robert Lewandowski hinreissen. Die Folge aus Anderlechter Sicht: Rote Karte, Elfmeter, 0:1-Rückstand. Danach spielten die Bayern die die Partie dominant, aber ohne zu glänzen, herunter. Thiago (65.) und Joshua Kimmich (90.) sorgten für das letztlich klare Verdikt.
Gruppe C: Chelsea kennt keine Gnade
Der erste Tabellenführer der Gruppe heisst Chelsea. Die Londoner gaben sich keine Blösse und demütigten Karabach mit 6:0. Besonders spektakulär war dabei das 2:0: Davide Zappacosta schnappte sich am eigenen Strafraum das Leder, sprintete damit über das ganze Feld und bezwang den Keeper der Aserbaidschaner mit einem Schlenzer von der Seite. Absicht oder missratene Hereingabe? Völlig egal – sehenswert war der Treffer auf jeden Fall.
Viele Chancen, keine Tore lautete das Motto im Duell AS Roma gegen Atletico Madrid. Insbesondere in der zweiten Halbzeit waren die Spanier die tonangebende Mannschaft. Doch der Römer Keeper Alisson avancierte mit einer regelrechten Flugshow zum Mann des Spiels. Die Offensive der «Colchoneros» muss sich jedoch auch den Vorwurf der Fahrlässigkeit ankreiden lassen.
Gruppe D: «Barça» gewinnt Knaller gegen «Juve»
Lange waren die Gäste aus Turin die aktivere, die gefährlichere Mannschaft, während Barcelona sein Heil in Standardsituationen suchte. Schliesslich machte einmal mehr Lionel Messi den Unterschied: Sein typischer Flachschuss mit dem starken linken Fuss bedeutete quasi mit dem Pausenpfiff die Heim-Führung. Erstmals überhaupt konnte der Argentinier Gianluigi Buffon bezwingen. Spätestens mit Messis 3:0 nach 68 Minuten war die Partie für die «Alte Dame» gelaufen. Dazwischen hatte Ivan Rakitic (56.) getroffen.
Olympiakos Piräus erlitt zuhause gegen Sporting Lissabon einen klassischen Fehlstart: Keine 120 Sekunden waren gespielt, als der ehemalige Super-League-Knipser Seydou Doumbia seine Farben in Front geschossen hatte. Zur Halbzeit lagen die Griechen 0:3 zurück. Am Ende retteten die Portugiesen ein 3:2 über die Zeit.
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