Al-Hansuri zufolge wurde ein ganzes Netz für die Suche und den Rückkauf der gefangenen Mädchen und Frauen auf den IS-Märkten gegründet. Die bezahlte Summe werde unter allen involvierten Agenten aufgeteilt — den größten Teil bekomme dabei jener, der die Gefangenen zum Verkauf angeboten habe. Nach dem Deal werde die zurückgekaufte Person nach Kurdistan gebracht, wo sie von Verwandten abgeholt werden könne.
Husein Qaidi, Leiter des kurdischen Zentrums für entführte Jesiden, sagte gegenüber Sputnik, dass seit der Öffnung des Zentrums im Jahre 2014 insgesamt 3178 Menschen in Syrien und im Irak vom IS befreit worden seien, darunter 1128 Frauen und Mädchen. Mehr als 1000 Menschen sollen sich allerdings weiterhin in Gefangenschaft befinden.
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