Bei dem Unglücksort handelt es sich um Österreichs größtes Verteilerzentrum für Erdgasimporte aus Russland und Norwegen. Mit einer Jahreskapazität von 40 Milliarden Kubikmeter zählt sie zu den wichtigsten Gas-Drehscheiben Mitteleuropas, über sie wird vor allem Norditalien und Süddeutschland mit Erdgas versorgt.
Die im Werk eingesetzten Mitarbeiter seien bereits in Sicherheit gebracht worden, hieß es. Lokalen Medienberichten zufolge sind mindestens zehn Feuerwehren, vier Notarztwagen und auch Rettungshubschrauber vor Ort. Die Anlage selbst sei auf Sicherheitsmodus heruntergefahren worden, die Gasleitungen seien unterbrochen.
Explosion hatte technische Ursache
Die Landespolizeidirektion Niederösterreich forderte Anwohner via Twitter dazu auf, den Bereich zu meiden und den Anweisungen der Einsatzkräfte zu folgen. Auf Bildern in sozialen Netzwerken waren mehrere Meter hohe Flammen zu sehen. Das Feuer habe eine derartige Hitze entwickelt, dass selbst Karosserieteile der auf dem Parkplatz abgestellten Autos schmolzen.
Nach Polizeiangaben ist die Explosion auf eine technische Ursache zurückzuzführen. Das teilte die zuständige Direktion auf Twitter mit. Das Landeskriminalamt habe Ermittlungen aufgenommen. "Wir müssen jetzt herausfinden, welche Anlagenteile betroffen sind", sagte ein Pressesprecher der OMV dem Nachrichtensender ORF.
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