Doch die Art und Weise, wie er die Partei leitet, kommt nicht überall an. "Christian Lindner dominiert die FDP wie noch kein Parteivorsitzender vor ihm", sagt Gerhard Papke, einst sein politischer Weggefährte und früherer Fraktionschef der FDP in Nordrhein-Westfalen. Beide überwarfen sich 2014 beim Thema Islam, Papke wollte einen konservativeren Kurs.
Heute gehört der 56-Jährige, der sich im vergangenen Jahr aus der aktiven Politik zurückgezogen hat, zu Lindners härtesten Kritikern. Der müsse sich mit seinem umfassenden Führungsanspruch auch kritische Fragen gefallen lassen, sogar von einem langjährigen Freund, rechtfertigt sich Papke. Denn: "Die Zukunft der FDP ist nicht seine persönliche Angelegenheit."
spiegel.de
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