Die Verschlüsselung werde umgangen, indem eine heimlich auf dem Handy oder Tablet installierte Software Bildschirmfotos von angezeigten Nachrichten schieße und diese an die Ermittler sende. Das BKA wollte die Berichte am Freitag nicht kommentieren.
Im Juni vergangenen Jahres hatte der Bundestag mit einem Gesetzesbeschluss die Rechtsgrundlage geschaffen, um Messenger zu überwachen. Im Herbst hatte die "Welt am Sonntag" mit Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, der für rund 5,8 Millionen Euro entwickelte sogenannte Bundestrojaner sei weitgehend unbrauchbar. Das BKA arbeitete demnach aber bereits an einer neuen Version, deren Fertigstellung noch in 2017 geplant war. Mit dieser Version sollte die Überwachung von Messengerdiensten auf Handys und Tablets möglich sein. (dpa)
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