Bund ist unzufrieden mit Zustand der Truppe

  12 Februar 2018    Gelesen: 884
Bund ist unzufrieden mit Zustand der Truppe
In welchem Zustand ist die Bundeswehr? Es reicht zur Erfüllung der Aufträge, heißt es von der Bundesregierung. Insgesamt aber gibt es reichlich zu tun. Die Probleme seien erkannt - deren Behebung braucht Zeit.
 

Die Bundesregierung hält die Bundeswehr für zusätzliche Aufgaben derzeit nicht gewappnet und ist auch sonst mit dem Zustand der Truppe unzufrieden. "Die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr ist generell nicht zufriedenstellend", sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin. Aktuell ist die Bundeswehr in 15 Auslandseinsätzen mit knapp 3600 Soldaten aktiv.

Bei Material und Finanzen seien aufgrund des veränderten sicherheitspolitischen Umfelds zwar "Trendwenden" eingeleitet worden. Damit diese die gewünschte Wirkung entfalten könnten, seien jedoch "Nachhaltigkeit und Zeit" nötig, sagte er weiter. Dies sei nichts, was innerhalb von Monaten geändert werden könne.

Das Ministerium reagierte damit auf einen Kommentar des Wehrbeauftragten des Bundestags, Hans-Peter Bartels. Der SPD-Politiker hatte der "Bild am Sonntag" gesagt, es sollten keine zusätzlichen Marine-Einsätze für Nato, EU oder UN hinzukommen. Denn der Deutschen Marine "gehen die einsatzfähigen Schiffe aus".

Gründe dafür seien Ersatzteilmangel und Bürokratie, sagte Bartels weiter. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums betonte, die Marine könne ihre Verpflichtungen in allen aktuellen Einsätzen erfüllen.

Quelle: n-tv.de


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