Gauland-Mitarbeiter soll Nazi-Aktivist gewesen sein

  19 März 2018    Gelesen: 1464
Gauland-Mitarbeiter soll Nazi-Aktivist gewesen sein

Die AfD gerät trotz gegenteiliger Behauptungen immer wieder in Verdacht, die eigenen Reihen auch für Rechtsextreme zu öffnen. Einem "Tagesspiegel"-Bericht zufolge soll der AfD-Fraktionschef im Bundestag und Parteivize Alexander Gauland sogar einen langjährigen Aktivisten der Neonazi-Szene beschäftigen.

Felix W. sei ein früherer Kader der rechtsextremistischen Heimattreuen Deutschen Jugend (HDJ), berichtet der "Tagesspiegel". Die inzwischen verbotene Nachfolgeorganisation der verbotenen Wiking-Jugend orientierte sich in Zielen und Strukturen an der Hitlerjugend.

W. soll trotz seiner zwischenzeitlichen Zugehörigkeit zur HDJ erst in der Brandenburger Landtagsfraktion beschäftigt worden sein, die Gauland leitete. Nach der Bundestagswahl soll W. zusammen mit Gauland in den Bundestag gewechselt sein und seitdem für dessen Büro arbeiten. Trotz zahlreicher gegenteiliger Indizien bestritt Gaulands Büro gegenüber dem "Tagesspiegel", W. zu beschäftigen.

Quelle: n-tv.de

 


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