Tarifkonflikt für den öffentlichen Dienst

  21 März 2018    Gelesen: 1012
Tarifkonflikt für den öffentlichen Dienst

Berlin (dpa) - Im Tarifkonflikt für den öffentlichen Dienst in Duetschland haben am Dienstag Zehntausende Mitarbeiter gestreikt. Es hätten sich rund 35 000 Menschen an den Arbeitskampfmaßnahmen beteiligt, teilte die Gewerkschaft Verdi am Dienstag in Berlin mit.

In Dortmund, Bochum, Essen, Wuppertal, Recklinghausen und Duisburg kam der öffentliche Personennahverkehr laut Verdi zum Erliegen. Neben Nordrhein-Westfalen seien weitere Schwerpunkte Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg und Bayern gewesen. Weitere Arbeitsniederlegungen seien geplant.

Ein Schwerpunkt an diesem Mittwoch soll erneut in Nordrhein-Westfalen liegen. Bestreikt werde der öffentliche Nahverkehr in Köln und Düsseldorf.

Die Gewerkschaften fordern für die 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Bund und Kommunen in Deutschland sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro pro Monat. Zudem sollen die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 100 Euro pro Monat erhöht werden. Die Arbeitgeber lehnen den geforderten Mindestbetrag ab. Eine abschließende Verhandlungsrunde soll am 15. und 16. April stattfinden.


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