Pfui Schattenseite: Was man über England weiß, aber lieber nicht sagt

  28 März 2018    Gelesen: 1966
Pfui Schattenseite: Was man über England weiß, aber lieber nicht sagt

Wer würde bei Großbritannien nicht zuerst an Literaturtalent, Entdeckungsmut und Erfindergeist denken? Rassismus, Konzentrationslager und Völkermord passen zu diesem gängigen Bild irgendwie nicht. Doch ist die britische Geschichte auch von Auswüchsen eines pervertierten Nationalstolzes durchsetzt. Im Folgenden fünf Beispiele.

Erfinder des Nazismus
Es wäre ein Irrtum zu glauben, die Wiege des Nazismus sei Deutschland gewesen. Die Grundlagen dieser menschenverachtenden Ideologie hatten britische Geister gelegt. Thomas Carlyle sprach von einer göttlichen Mission der nordischen Rasse, Francis Galton entwickelte die Lehre von der künstlichen Kultivierung der Rassen zur Erschaffung eines Übermenschen, Karl Pearson war von der Notwendigkeit überzeugt, Lebensraum für die europäische Rasse zu erobern…

…und der KZs
Auch als Erfinder der Konzentrationslager sind die Briten in die Weltgeschichte eingegangen. Während des Burenkrieges in Südafrika 1899 bis 1902 trieb die britische Besatzungsmacht die zivile Bevölkerung in eigens eingerichteten Lagern zusammen. Tausende starben an Hunger, Krankheiten und unerträglichen Haftbedingungen.

Familien wurden damals getrennt: Frauen blieben in Afrika, Männer wurden zu Zwangsarbeit nach Indien und in andere britische Kolonien deportiert. Circa 200.000 Menschen verschwanden damals in den Lagern, deren Existenz heuchlerisch und verlogen mit dem Schutz der einheimischen Bevölkerung begründet wurde.

Meister des Genozids
Völkermord verübten alle Kolonialmächte in den besetzten Überseegebieten – am konsequentesten Großbritannien. Dies lässt sich aus der ethnischen Zusammensetzung in den Ländern der westlichen Hemisphäre ableiten. In den USA und Kanada sind nahezu keine Indianer mehr geblieben, auch Mischlinge sind selten. Und in Australien, wo vor der Ankunft der Briten rund eine Million Aborigines lebten, leben heute circa 50.000 Ureinwohner.

Kindsmörder von Amtswegen
Bis ins 20. Jahrhundert hinein richtete Großbritannien seine eigenen Kinder hin: Über 200 Straftaten – darunter zahlreiche Bagatelldelikte – wurden so vom britischen Gesetz geahndet. Dass eine vagabundierende Waise gehängt wurde, kam gar nicht so selten vor. Erst 1908 wurde die Todesstrafe für Kinder abgeschafft – seither wurde nur hingerichtet, wer das 16. Lebensjahr erreichte.

…und weltgrößte Drogenmafiosi
Bei dem Drogenimperium, das die Briten einst aufbauten, würden heutige Mafiabosse feuchte Augen kriegen. Ende des 19. Jahrhunderts lebten in China rund 300 Millionen Menschen. Die meisten von ihnen wurden mit britischer Hilfe opiumabhängig. Denn Drogenhandel kann doch kein Verbrechen sein, wenn die britische Krone damit ein Vermögen macht.

Angebaut wurde der Stoff in Indien, um dann nach China verfrachtet und dort weiterverarbeitet zu werden. Der gesellschaftliche Verfall infolge des Opiumkonsums war allgegenwärtig. Erst die chinesischen Kommunisten führten das Land aus der Abhängigkeit.

Und heute?
Heute versucht Großbritannien westliche Länder in einen „Kreuzzug“ gegen Russland zu führen. London spielt sich auf zum Ankläger, Richter und Urteilsvollstrecker in einem. Unschuldsvermutung? Demokratische Grundsätze? Die hält Großbritannien offenbar nur hoch, wenn es zweckdienlich ist.

sputniknews


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