Solidarität unter iranischen Regisseuren

  09 Mai 2018    Gelesen: 1294
Solidarität unter iranischen Regisseuren

Der iranische Regisseur Asghar Farhadi hat sich solidarisch mit seinem Landsmann Jafar Panahi gezeigt.

Während Farhadi zur Eröffnung der 71. Filmfestspiele Cannes nach Südfrankreich kommen und seinen Film bei der Galapremiere vorstellen konnte, wird Panahi aus dem Iran nicht zum Festival reisen dürfen - obwohl sein neues Werk dort ebenfalls im Wettbewerb läuft. Farhadi selbst könne sehen, wie sein Film vom Publikum aufgenommen werde. Panahi könne das nicht. Das sei unfair, sagte Farhadi der Deutschen Presse-Agentur. Der 46-jährige Farhadi hatte mit seinem Psychothriller "Everybody knows" am Dienstag das Filmfest eröffnet. Zuvor war er mit seinen Darstellern, darunter den Hollywoodstars Penélope Cruz und Javier Bardem, über den roten Teppich vor dem Festivalpalast gelaufen.

Panahis Film "Three faces" wird am Samstagabend gezeigt. Der iranische Regisseur erhielt 2010 ein 20-jähriges Berufsverbot, drehte seitdem aber immer wieder Filme, die er teilweise ins Ausland schmuggeln ließ.


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