Laut dem Bericht der Kommission des russischen Föderationsrates (Parlamentsoberhaus) zum Schutz der staatlichen Souveränität hatten sich Washington und seine Verbündeten bereits seit 2011 darum bemüht, innerhalb und außerhalb Russlands Stimmung gegen Putin zu machen.
Damit sei das noch lange vor der internationalen politischen Krise von 2014, der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten und der „offiziellen“ Abstempelung Russlands als größten Gegner des Westens passiert, stellten die Senatoren fest.
„Westliche Politiker verstehen: Je länger Putin an der Macht bleiben wird, desto weniger wird sich Russland vom Westen kontrollieren lassen. Und wir sehen, dass im Vorfeld jeder neuen Wahl etliche Informationsanlässe entstehen – und dementsprechend etliche Medienberichte erscheinen, denen zufolge nicht Putin, sondern jemand sonst Russlands Ruder übernehmen sollte“, kommentierte der Politologe Michail Smolin gegenüber Sputnik.
Nach seiner Einschätzung bleibt die großzügige Finanzierung von Oppositionsbewegungen in Russland ohne spürbares Ergebnis. „Die Wahlergebnisse spiegeln die politische Realität wider, die sich weder kaufen noch verändern lässt. Und der Westen kann damit nichts tun – nur die Ergebnisse im Informationsfeld bestreiten – doch das führt zu keinen politischen Veränderungen“, so Smolin.
sputniknews
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