Inzwischen knallt es alle paar Tage: Die Täter suchen sich abgelegene Geldautomaten in der Provinz - für die schnelle Flucht meist jedoch in der Nähe einer Autobahn oder Bundesstraße gelegen. Dann leiten sie Gas in die Geräte ein, zünden das Gemisch und flüchten nach der Explosion mit den Geldkassetten.
Da die Diebe von der Detonationswucht häufig keine Vorstellung haben, richten sie immer wieder enorme Verwüstungen an. "In Einzelfällen kann sowohl der Diebstahlsschaden als auch der Schaden an Gebäuden und Einrichtungen weit über 100.000 Euro betragen", teilt das Bundeskriminalamt (BKA) auf Anfrage mit. Nicht selten übersteigen die Reparaturkosten am Ende auch den Wert der Beute.
Die Zahl der Automatensprengungen ist seit 2005 gestiegen. 63-mal rummste es laut BKA bereits in diesem Jahr (Stand: Anfang November), mittlerweile dürften es noch deutlich mehr Fälle sein. Mindestens 34-mal waren die Täter erfolgreich, wie die Grafik zeigt:
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