Der Himmel werde absolut anders sein, mutmaßt Siegel. Es soll dann mehr rote Riesengeben und die Milchstraße soll die Form eines elliptischen Halos anstelle einer Scheibe annehmen. Darüber hinaus könne es auch weniger Staub und Gas im Universum und weniger Gebiete mit Sternformationen geben.
Verursacht werden soll diese Transformation laut dem Astrophysiker durch die in etwa vier bis sieben Milliarden Jahren zu erwartende Fusion der Milchstraße mit der Andromeda-Galaxie sowie mit anderen nächstgelegenen Galaxien.
Sollten es in der neuen Galaxie neue intelligente Wesen geben, würden sie selbst mit Teleskopen nichts außer des Sternhaufens sehen können, weil die Galaxien aus anderen Systemen sich von unserer immer weiter entfernen würden.
Die beschleunigte Ausdehnung des Weltalls könne laut Siegel dazu führen, dass es den neuen Erdbewohnern scheinen werde, im Universum allein zu sein.
Der Wissenschaftler stellt ebenso die Hypothese auf, dass die zukünftigen intelligenten Wesen in unserer Galaxiekeine Vorstellung von dem Großen Knall und auch keine Beweise dafür haben würden, dass sich das Weltall ausdehne, denn die fernen Galaxien würden sie nicht sehen können.
Dem konventionellen kosmologischen Konzept zufolge hatte das Universum nach dem Urknall begonnen zu expandieren. Davor soll es sich in einem extrem dichten und heißen Zustand befunden haben, der kosmologische Singularität genannt wird.
sputniknews
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