Für ihr Leben in einer Luxuswohnung, tolle Reisen und eine geplante Jacht hat eine Deutsche ihren Arbeitgeber in Österreich um 6,7 Millionen Euro geprellt. Die 52-Jährige wurde deshalb in Salzburg wegen Untreue und schweren Betrugs zu sechs Jahren Haft verurteilt.
Die Buchhalterin hob die Summen dank einer Vollmacht von Firmenkonten ab und gab das Geld für private Zwecke aus, wie sie vor Gericht zugab. Sie habe ein "absolut größenwahnsinniges Leben geführt". Sie habe seinerzeit Tabletten genommen und Cannabis geraucht, sagte sie.
Die Frau arbeitete von 2008 bis 2015 für eine Werbeagentur in Salzburg. Dort sei es üblich, Models bar zu bezahlen, berichtete sie. Deshalb fiel der Schwindel den Banken jahrelang nicht auf. Dem Chef auch nicht, er vertraute der Frau. Die Agentur ging 2015 pleite. Den Heimatort der Frau in Deutschland nannte das Gericht nicht.
Quelle : spiegel.de
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