„Es ist absolut inakzeptabel, weder unsere noch amerikanische Astronauten zu belasten“, so Borissow.
Die Internationale Raumstation sei „eine vereinte Mannschaft, in der es keine politischen Streitigkeiten gibt und auch nicht geben kann“, betonte der Vize-Premier. „Heute, noch bevor die Untersuchung abgeschlossen ist, ist es – gelinde gesagt – kurzsichtig und gefährlich, jemanden abzustempeln und Hexen zu suchen“, sagte er weiter.
Der Roskosmos-Chef Dmitri Rogosinbezeichnete auch jegliche Behauptungen hinsichtlich der Ursache, wie es zu einem Leck im Raumschiff habe kommen können, als inakzeptabel.
„Die Verbreitung von Mutmaßungen und Gerüchten um das, was auf der ISS geschehen ist, hilft der Arbeit der Roskosmos-Experten nicht und zielt dabei auf die Untergrabung der Kollegialität unter der ISS-Besatzung ab. Bis die Arbeit des speziellen Roskosmos-Ausschusses abgeschossen ist, sind jede unter Berufung auf die ˏQuellenˊ geäußerte Behauptungen inakzeptabel“, schrieb Rogosin in seinem Facebook-Beitrag.
Zuvor hatte der ISS-Kommandant, der amerikanische Astronaut Andrew Feustel, die Darstellung bestritten, der zufolge die Crew-Mitglieder etwas damit zu tun gehabt haben konnten, dass es im Sojus-Raumschiff zum Leck gekommen war.
Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin sagte am Mittwoch, dass die bisherigen Ergebnisse der Untersuchung bislang kein objektives Bild liefern. „Die Situation ist deutlich komplizierter, als wir zuvor angenommen haben“, so Rogosin. Er hatte auf Kommentare hinsichtlich der Meldungen über die Schuld der amerikanischen Astronauten verzichtet, die in den Medien sowie auch in den Telegram-Kanälen erschienen waren.
sputniknews
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