Demnach sehe die EZB die Möglichkeit, dass die nächste Finanzkrise durch eine Cyberattacke ausgelöst werden könnte.
"Derzeit konzentrieren wir uns bei der EZB stark auf Cybersicherheit", erklärte Coeure in diesem Zusammenhang dem "Tagesspiegel".
Dies liege auch an drohenden Hacker-Angriffen.
Deshalb seien kontinuierliche Investitionen nötig, um das Finanzsystem vor Cyberangriffen zu schützen. Dazu habe die EZB ein Rahmenwerk für simulierte Hackerangriffe im Finanzsektor entworfen.
"Geldinstitute müssen Angriffe auf ihre Systeme melden", zitiert Reuters Coeure.
"In den kommenden Jahren werden wir noch sehr viel mehr Initiativen in dieser Richtung sehen."
Seit der Finanzkrise vor zehn Jahren habe sich viel getan, um das Finanzsystem stabiler zu machen, jedoch seien weitere Maßnahmen notwendig.
So seien Teile des Finanzsystems, etwa Schattenbanken, noch nicht angemessen regulier.
sputniknews
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