Breite Zustimmung für Transplantationsgesetz

  17 Januar 2019    Gelesen: 739
Breite Zustimmung für Transplantationsgesetz

Der Entwurf von Gesundheitsminister Spahn für ein neues Transplantationsgesetz ist in der ersten Beratung im Bundestag auf breite Zustimmung gestoßen.

In dem Gesetz geht es um organisatorische Verbesserungen und eine höhere Vergütung für die Organentnahme in den Kliniken. Die strittige Frage, wie Menschen ihre Spendenbereitschaft erklären sollen, wird in einem gesonderten Gesetzgebungsverfahren behandelt. 

Spahn warb im Parlament noch einmal für seinen Entwurf. Der CDU-Politiker sagte, zwar sei die Zahl der Organspenden im vergangenen Jahr wieder gestiegen. Doch sei dies angesichts von 10.000 Patienten auf der Warteliste noch nicht genug. Spahn erhielt für seinen Entwurf Zustimmung aus allen Faktionen. Redner der Parteien sagten, eine bessere Organisation sei ein entscheidender Schritt, um die Zahl der Organspenden zu erhöhen. 

Zuvor hatte das Parlament in einer Feierstunde an die Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland vor 100 Jahren erinnert. Bundestagspräsident Schäuble sagte, man feiere etwas Selbstverständliches, nämlich, dass Frauen die selben Rechte hätten wie Männer. Es habe aber lange gedauert, bis dieses Postulat in Recht gegossen worden sei.

 

deutschlandfunk


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