Gewerkschaftschef Kirchner sagte im Hessischen Rundfunk, die Politik habe der Bahn seit Jahrzehnten zu wenig Geld gegeben, um die Infrastruktur in Stand zu halten. Derzeit gebe es einen Investitionsstau von 57 Milliarden Euro. Alleine um den Bestand des Schienennetzes zu sichern, benötige das Unternehmen vom Bund pro Jahr 2,5 Milliarden Euro zusätzlich, erklärte Kirchner. Wenn tatsächlich bis zum Jahr 2030 die Zahl der Fahrgäste verdoppelt werden solle, seien weitere Milliarden erforderlich. – Kirchner ist als Arbeitnehmervertreter Mitglied im Aufsichtsrat der Bahn.
Der Bundesrechnungshof hatte kürzlich dem Bund schwere Versäumnisse bei der strukturellen Ausrichtung der Bahn vorgeworfen.
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