Kultusminister Lorz erklärte in Wiesbaden, es sei bisher nicht unter Beweis gestellt worden, dass die Ditib in hinreichendem Maße von der türkischen Regierung unabhängig sei. Man werde die Zusammenarbeit noch in diesem Jahr beenden, sollten die Zweifel nicht ausgeräumt werden.
Der islamische Religionsunterricht in den Jahrgangsstufen 1 bis 6 werde vorerst zusammen mit Ditib fortgeführt, aber nicht erweitert. Neue Angebote ab Jahrgangsstufe 7 sollen in alleiniger staatlicher Verantwortung erprobt werden.
Hessen hatte im Schuljahr 2013/14 als erstes Bundesland den bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterricht eingeführt. Die Ditib hat dabei Einfluss auf die Lehrpläne und die Lehrerlaubnis für die Lehrkräfte.
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