AKK plaudert aus dem Nähkästchen

  14 Mai 2019    Gelesen: 1109
AKK plaudert aus dem Nähkästchen

Die CDU-Parteivorsitzende Kramp-Karrenbauer steht seit vielen Jahren als Politikerin im Rampenlicht. Als Privatperson dürfte sie derweil nur wenigen bekannt sein. Nun gibt die Saarländerin in einem exklusiven Interview Einblicke in ihr Leben hinter den Kulissen.

Die Entscheidung, ihre Karriere als Politikerin voranzubringen, ist Annegret Kramp-Karrenbauer (AKK) nicht leicht gefallen. Das offenbarte die CDU-Chefin in einem Interview mit RTL. "Natürlich habe ich gehadert." Als sie 1998 in den Bundestag nachrückte, sei ihr jüngster Sohn gerade erst zur Welt gekommen. "Ich habe, als der Anruf kam, gerade vorher gestillt. Und dann hieß es: Herzlichen Glückwunsch, Sie rücken nach in den Bundestag."

Ihr erster Gedanke nach dieser Neuigkeit sei gewesen: niemals. Doch sie entschied sich bekanntlich anders und saß von März bis Oktober im Parlament. "Ich weiß noch meine erste Fahrt in den Bundestag, ich bin mit ganz verheulten Augen angekommen, weil ich die ganze Strecke nur geheult habe." Die Trennung von ihren drei Kindern sei ihr sehr schwer gefallen.

Doch daheim konnte sich die spätere Ministerpräsidentin des Saarlands auf die Unterstützung ihres Mannes, Helmut Karrenbauer, verlassen. Das Paar ist seit 1984 verheiratet. "Uns beiden war immer klar, wir wollen beides, Familie und Beruf", sagte die Politikerin im RTL-Interview in ihrer Heimat Püttlingen. "Dass wir beide sehr familienorientiert und kinderlieb sind, das gilt insbesondere auch für meinen Mann, der kommt auch aus einer großen Familie."

Bei der Frage, wer hauptsächlich den Haushalt schmeißt, hätten pragmatische Gründe schließlich den Ausschlag gegeben. "Wer mehr Geld verdient, der geht den ganzen Tag arbeiten. Der andere reduziert. Und wenn sich das mal ändert, durch meine politischen Ämter, dann tauschen wir."

Mode zum Wohlfühlen

In ihrer nun gewählten Rolle als CDU-Chefin steht Kramp-Karrenbauer erheblich mehr im Rampenlicht als zu Beginn ihrer politischen Laufbahn. Die 56-Jährige ist sich dabei dem verstärkten Blick auf ihr Äußeres bewusst. Frauen müssten dabei mit anderen Herausforderungen klarkommen als Männer. "Die fangen morgens mit einem Anzug an und hören abends in der Regel mit dem gleichen Anzug auf."

Es gebe dabei gewisse Kleidertrends, die nicht zu ihrer Figur passten, so die Saarländerin. "Es muss einfach eine Mode sein, in der ich mich wohl fühle. Das ist das A und O." Sie habe mehr Problemzonen als "die, die in Ordnung sind. Aber ich glaube, auch das ist etwas, was ich mit allen Frauen teile". Doch nach eigenen Angaben hat sie kein Problem damit, neue Kleidung zu kaufen, denn sie liebe es, shoppen zu gehen.

Quelle: n-tv.de, fzö


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