„Merkel muss sich zu Klima-Notstand bekennen“

  14 Mai 2019    Gelesen: 844
„Merkel muss sich zu Klima-Notstand bekennen“

Die Leiterin von Greenpeace International, Morgan, hat Bundeskanzlerin Merkel zu einem größeren Engagement in der Klimapolitik aufgerufen.

Deutschland müsse wieder Führungsstärke zeigen, statt sich der beschämenden Gruppe der Blockierer unter den EU-Staaten anzuschließen, sagte Morgan mit Blick auf Merkels bevorstehende Rede bei der Petersberger Klimakonferenz in Berlin. Es gebe einen Klima-Notstand, und dazu müsse sich die Kanzlerin auch bekennen. Konkret forderte Morgan einen raschen Kohleausstieg und das Ziel, möglichst schon bis zum Jahr 2040 vollständig CO2-neutral zu wirtschaften. 

Der Grünen-Politiker Hofreiter verlangte von Union und SPD eine zügige Einigung in der verfahrenen Klimadebatte. Insbesondere die Union mutiere zu einer reinen Dagegen-Partei beim Klimaschutz. 

Beim Petersberger Dialog in Berlin setzen die Vertreter von 35 Staaten heute ihre Beratungen über die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens fort. Außerdem dient das Treffen der Vorbereitung der nächsten Weltklimakonferenz in Chile Ende des Jahres.

 

Deutschlandfunk


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