US-Regierung streicht Englischunterricht für Migrantenkinder

  06 Juni 2019    Gelesen: 541
US-Regierung streicht Englischunterricht für Migrantenkinder

Hunderttausende Menschen aus Mittelamerika fliehen jedes Jahr vor Armut und Gewalt in ihren Heimatländern und machen sich über Mexiko auf den Weg Richtung USA.

Im Mai waren an der Südgrenze der Vereinigten Staaten 144.000 Menschen ohne die notwendigen Einreisepapiere gestoppt worden, 32 Prozent mehr als im Vormonat. Darunter befanden sich laut dem US-Ministerium für Innere Sicherheit mehr als 11.000 unbegleitete Kinder.

Einem Zeitungsbericht zufolge will die US-Regierung nun unter anderem den Englischunterricht für unbegleitete Migrantenkinder in staatlichen Unterkünften streichen. Der Grund dafür seien Sparmaßnahmen, berichtete die "Washington Post". Demnach hat das US-Gesundheitsministerium damit begonnen, die Gelder für Unterricht, Freizeitaktivitäten und Rechtshilfe für unbegleitete Migrantenkinder zu kürzen. Diese Leistungen seien "nicht unmittelbar notwendig für den Schutz von Leben und Sicherheit", sagte Mark Weber, der Ministeriumssprecher. Dem Programm könne bereits Ende Juni das Geld ausgehen, fügte er hinzu.

n-tv


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