„Die Bundesregierung stellt für die Fortsetzung des von Malteser International in der Ukraine durchgeführten Projekts ,Beitrag zur psychosozialen Stabilisierung Betroffener des Ukraine-Konfliktesʻ weitere 760.000 Euro zur Verfügung“, heißt es in der Mitteilung.
Unter anderem heißt es, dass man die Einrichtung von mehreren psychosozialen Zentren an der Donbass-Kontaktlinie plane.
Im vergangenen Jahr hatte Deutschland zwei Millionen Euro für Binnenvertriebene und Konfliktbetroffene in der Ukraine bereitgestellt.
Donbass-Konflikt
Im Osten der Ukraine schwelt seit 2014 ein militärischer Konflikt zwischen der ukrainischen Staatsmacht und den selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk.
Insgesamt sind laut UN-Angaben seit Konfliktbeginn mindestens 13.000 Menschen bei Gefechten zwischen den Konfliktparteien ums Leben gekommen.
Um eine Friedenslösung in diesem Konflikt herbeizuführen, wurde 2014 die Minsker Kontaktgruppe geschaffen. Diese Kontaktgruppearbeitet im sogenannten Normandie-Format, bei dem Deutschland, Frankreich, die Ukraine und Russland zusammenkommen, und verabschiedete bereits mehrere Dokumente, in denen Schritte zur Deeskalation des Konflikts aufgezeigt sind. 2015 wurde unter anderem ein Waffenstillstand vereinbart.
sputniknews
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