Fontus sieht aus eine normale Wasserflasche, unterscheidet sich aber in einem entscheidenden Detail: Sie sammelt Feuchtigkeit aus der Luft – die wandelt sich dann in Kondenswasser, mit dem zum Beispiel trockene Länder wie Israel Trinkwasser gewinnen.
Und so funktioniert die Flasche: Durch den Fahrtwind gelangt Luft in eine kleine Kammer, die dort heruntergekühlt wird. Dort kondensiert das Wasser und läuft durch einen Filter in die Flasche. Wenn die Sonne scheint, wird das System über Solarpanele mit Strom versorgt. Bei Dunkelheit springt eine Batterie ein.
Das System funktioniert allerdings erst ab 20 Grad Temperatur und einer Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent. Dann produziert es einen Tropfen Wasser pro Minute. Es dauert also eine Weile, bis etwas Wasser in der Flasche ist. Bislang hat es Retezár auch noch nicht geschafft, einen Filter zu entwickeln, der dreckige Stadtluft filtern kann.
Fontus ist also noch ein Prototyp. Doch die Idee dürfte vielen Radfahrern dennoch gefallen. Mit einer Crowdfunding-Kampagne will Retezár aber bald Investoren suchen. Sollte Fontus tatsächlich marktreif werden, soll die Flasche 100 Dollar kosten. Retezár arbeitet übrigens auch an einer Flasche für Wanderer. Mehr über die Projekte erklärt dieses Video:
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