„Venezuela ist das Opfer einer brutalen, kriminellen multidimensionalen Aggression“, so Maduro.
„Das Volk der USA soll wissen, dass es ein Krieg ist. Experten bezeichnen diesen als unkonventionellen Krieg. Das ist ein Wirtschafts-, Finanz- und Handelskrieg“, betonte Venezuelas Präsident.
Die US-Regierung verfolge Venezuela, damit Caracas keine Arznei-, Lebensmittel und andere Waren kaufen könne. Maduro verwies darauf, dass die USA die venezolanischen Konten mit mehr als 20 Milliarden US-Dollar in den Banken Europas und der ganzen Welt eingefroren hätten. Unter anderem warf er den USA vor, das Erdölunternehmen Citgo geklaut zu haben. Die USA hätten es enteignet, so der Präsident.
Am 6. August hatte der amerikanische Präsident Donald Trump eine Anordnung unterzeichnet, nach der das Vermögen der venezolanischen Regierung in den USA ab sofort blockiert wird. Gemäß der Anordnung werden unter anderem Vermögenswerte der Zentralbank von Venezuela und des staatlichen venezolanischen Ölkonzerns PDVSA blockiert.
Ende Januar war es in Venezuela zu Massenprotesten gegen Präsident Maduro gekommen. Der Chef der von der Opposition kontrollierten Nationalversammlung, Juan Guaido, erklärte sich selbst zum Übergangspräsidenten. Mehrere westliche Länder mit den USA an der Spitze erkannten Guaido daraufhin als legitimen Staatschef an. Russland, China, die Türkei und mehrere andere Länder bleiben auf der Seite des legitim gewählten Präsidenten Maduro.
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