Derzeit lebten 68 Frauen mit mehr als 120 Kindern dort, teilte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Freitag auf Anfrage mit.
Bislang hat Deutschland keine Angehörigen ehemaliger Kämpfer der Terrormiliz „Islamischer Staat” (IS)* aus Syrien nach Deutschland zurückgeholt. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es, die Bundesregierung prüfe in Abstimmung mit ihren Partnern mögliche Optionen, „um deutschen Staatsangehörigen, insbesondere Kindern”, in humanitären Fällen Unterstützung für eine Rückkehr nach Deutschland zu leisten. Voraussetzung dafür sei aber „immer eine Prüfung des jeweiligen Einzelfalls”.
Die IS*-Frauen und ihre Kinder sind in den von kurdischen Gruppen kontrollierten Gebieten Syriens unter anderem in dem Flüchtlingslager Al-Hol untergebracht. Viele von ihnen sind Witwen. Mehr als 40 deutsche IS-Kämpfer sollen in Syrien inhaftiert sein.
sputniknews
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