Diese können Laufzeiten zwischen 50 und 100 Jahren haben. Ein solcher Schritt werde derzeit angesichts des Zinstiefs ernsthaft in Erwägung gezogen, sagte Mnuchin am Mittwoch der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Die USA könnten mit solchen Langläufern von dem aktuell guten Kreditumfeld profitieren. Die zuletzt gestiegene Verunsicherung an den Finanzmärkten hat die Investoren in Anlagen wie Bonds getrieben, die als sicherer Hafen gelten.
Vor allem in den USA fallen die Renditen. So sank die Verzinsung des 30-jährigen Bonds zeitweise auf 1,906 Prozent und war damit so niedrig wie nie zuvor. Sie liegt damit unter dem Leitzins der US-Notenbank (Fed). Die Rendite der zehnjährigen Papiere ist weiter unter die der zweijährigen Titel gefallen. Diese sogenannte inverse Zinskurve gilt als Vorbote einer Rezession.
Wie Mnuchin in dem Interview außerdem sagte, denken die USA derzeit nicht über Interventionen an den Devisenmärkten nach. Dies könne sich in der Zukunft aber ändern. Er ergänzte, solche Eingriffe seien effektiver, wenn das Finanzministerium dabei gemeinsam mit der Notenbank (Fed) und US-Alliierten vorgehe. US-Präsident Donald Trump hat den Dollar-Kurs im Vergleich zu anderen wichtigen Währungen wiederholt als zu hoch und damit schädlich für die heimische Exportwirtschaft bezeichnet.
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