Victoriafälle von Dürre betroffen

  09 Dezember 2019    Gelesen: 1039
Victoriafälle von Dürre betroffen

Die Victoriafälle an der Grenze der afrikanischen Staaten Sambia und Simbabwe sind von einer außergewöhnlichen Dürre betroffen.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, bestehen die Wasserfälle derzeit nur noch aus einem Rinnsal. Ein Rückgang der Wassermengen ist zur Trockenzeit zwar üblich, allerdings nicht in dem Ausmaß, das auch ein Video des „Guardian“ zeigt. Offiziellen Angaben zufolge ist der Wasserdurchfluss der niedrigste seit dem Jahr 1995 und deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt.

Der sambische Präsident Lungu spricht von einer eindrucksvollen Erinnerung an die Auswirkungen des Klimawandels. Wissenschaftler zögern laut Reuters jedoch, den Klimawandel eindeutig dafür verantwortlich zu machen.

Die Victoriafälle sind eine Touristenattraktion, die zum Weltnaturerbe der UNESCO gehört. Sie wurden 1855 von David Livingstone als erstem Europäer entdeckt. Die Wasserfälle, die der Fluss Sambesi bildet, stürzen auf einer Breite von knapp zwei Kilometern in mehreren Teilfällen in eine mehr als 100 Meter tiefe Schlucht.

Deutschlandfunk


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