Nach der britischen Parlamentswahl müsse man wieder „raus aus der Angst“, sagte die europapolitische Sprecherin der Grünen im Deutschlandfunk. Als erstes müssten wieder Arbeits- und Sozialstandards in den Austrittsvertrag aufgenommen werden, außerdem strikte Umwelt- und Verbraucherschutzvorgaben. Auch dürfe London nicht zu einer Steueroase werden, betonte Brantner. Insbesondere von der Bundesregierung, die ab Mitte kommenden Jahres die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt, erwarte sie, dass sie sich nicht weichklopfen lasse.
Die britische Regierung will die Gesetze zum EU-Austritt noch vor Weihnachten dem neu gewählten Parlament vorlegen. Die Konservativen von Premierminister Johnson verfügen dort über eine absolute Mehrheit.
Deutschlandfunk
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