Der erste Zug namens „Tawrija” (dt. „Taurien” - frühere Bezeichnung der Halbinsel Krim) aus Sankt Petersbug passierte in der Nacht auf Mittwoch die Straße von Kertsch über die 19 Kilometer lange Brücke.
Russischsprachige Medien sowie der Krim-Chef Sergej Aksjonow bezeichneten das als historisches Ereignis.
„(…) Und heute begrüßen Krim-Bewohner, wie Sie sehen, den Zug mit guter Laune. Der Bahnhof wurde lebendig. Für uns ist es ohne Übertreibung ein historisches Ereignis“, so Aksjonow.
„Danke an die Bauarbeiter und an alle, die an den Arbeiten beteiligt waren. Das ist tatsächlich eine super-schwierige Konstruktion. Es ist etwas, worauf man stolz sein kann.“
Der Zug hat 17 Waggons und an Bord befinden sich 530 Fahrgäste. 2741 Kilometer soll er in 43,5 Stunden zurücklegen. Das Endziel ist Simferopol.
Am Dienstagabend war in Moskau ein zweiter Passagierzug in Richtung Simferopol gestartet. Er soll die Hauptstadt der Krim in 33 Stunden erreichen.
Der russische Staatschef, Wladimir Putin, hatte sich am Montag an der feierlichen Eröffnungszeremonie des Eisenbahnteils der Krim-Brücke beteiligt. Die Autobahnstrecke der längsten Brücke Europas (19 Kilometer) wurde bereits am 15. Mai 2018 eingeweiht. Ihr folgte nun plangemäß der Zugteil.
sputniknews
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