Hubschrauber Mi-8 mit Kindern in Sibirien notgelandet

  10 Januar 2020    Gelesen: 865
Hubschrauber Mi-8 mit Kindern in Sibirien notgelandet

Rund zwei Wochen nach der Bruchlandung einer Mi-8 in der sibirischen Region Krasnojarsk ist dort am Freitag ein weiterer Hubschrauber dieses Typs notgelandet. An Bord waren 17 Menschen, die meisten davon Kinder. Nach Behördenangaben wurde niemand verletzt.

Die Maschine der Fluggesellschaft Krasavia war 289 Kilometer nordöstlich des Dorfes Chatanga im Norden der Region Krasnojarsk gezwungen zu landen, wie die Rettungsdienste mitteilten. An Bord waren 14 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte ein Triebwerk der Mi-8 versagt. 

Die Verwaltungschefin von Chatanga, Anna Bettu, teilte mit, dass der Hubschrauber planmäßig Kinder transportiert habe.

„An Bord waren elf Kinder. Sie kamen nicht zu Schaden“, sagte Bettu.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war die Mi-8 aus Syndassko nach Chatanga unterwegs, als eines der beiden Triebwerke ausfiel. Die Maschine konnte noch sicher landen.

„Laut vorläufigen Angaben wurde niemand verletzt, der Hubschrauber nahm keinen Schaden“, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Oxana Gorbunowa.

Ein Rettungsteam war nach Angaben der Staatsanwaltschaft kurz nach dem Zwischenfall vor Ort, um die Menschen in Sicherheit zu bringen. Die Passagiere sollen mit einer anderen Maschine nach Chatanga geflogen werden. In der Region liegen die Lufttemperaturen gegenwärtig bei minus 18 Grad Celsius.

An Weihnachten hatte eine weitere Mi-8 in der Region Krasnojarsk bei einem Schneesturm eine Bruchlandung erlitten. Damals wurden 16 Insassen verletzt. Die Maschine, die Ölarbeiter transportierte, wurde beschädigt.

sputniknews


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