Deutsche Bank: +11%
Commerzbank: +5,7%
Banco Popolare: +7%
Banca Popolare di Milano: +6,2
Banco Santander: +4%
BNP Paribas: +5,2%
UniCredit: +9,75%
Der Hauptgrund dürfte in Spekulationen über ein vorzeitiges Ende der Zinswende der US-Notenbank Federal Reserve liegen. Fed-Chefin Janet Yellen tritt heute Abend vor die politische Öffentlichkeit in Washington.
So schreibt Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank:
Wir sind sehr gespannt, was Frau Yellen, Chefin der US-Federal Reserve, heute zur
Wirtschaftslage der Nation vor dem US-Kongress äußern wird. Die Faktenlage ist recht eindeutig – gibt es zarte Anzeichen einer Wende in der Zinswende? Die Wahrscheinlichkeit ist hoch.
Ebenso wahrscheinlich ist es aber, dass Frau Yellen die Schuld an der Konjunkturmisere nicht in den USA suchen wird, obwohl das so ist. Sollte Frau Yellen jedoch die Strukturmängel, die Grundlage der US-Konjunkturschwäche sind, ansprechen, würde das die Qualität einer handfesten Überraschung in sich bergen.
Vor diesem Hintergrund dürften agressive Risikostrategien grundsätzlich heute im Vorfeldverringert werden.
Die Deutsche Bank soll ein Anleihen-Rückkaufprogramm planen, außerdem hatte das Institut am Montag in einem ungewöhnlichen Schritt seine Liquiditätsplanung für die kommenden Monate offengelegt. Die UniCredit könnte versuchen, ihre Probleme mit einem kurzfristigen Chefwechsel zu lösen. Sollte Yellen die Zinsen wieder senken, ergeben sich für die Deutsche Bank wie für den ganzen Sektor neue Möglichkeiten für kurzfristige Profite.
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