Wie die 27 EU-Staaten in Brüssel mitteilten, wurden Einreiseverbote und Vermögenssperren gegen zwei Personen erlassen, die an den Bohrungen beteiligt gewesen sein sollen. Ihnen darf aus der EU zudem kein Geld mehr zur Verfügung gestellt werden.
Die Europäische Union hatte die Strafmaßnahmen im Grundsatz bereits Anfang Februar beschlossen. Die EU sieht die Bohrungen vor der zyprischen Küste als illegal an. Die Türkei argumentiert dagegen, dass sie in Gewässern nach Erdgas bohrt, die zu ihrem Festlandsockel gehören. Hintergrund des Streits ist die Teilung der Insel in den von der Türkei besetzten Norden mit einer überwiegend türkischstämmigen Bevölkerung und die Republik Zypern mit einer griechischstämmigen Bevölkerungsmehrheit.
deutschlandfunk
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