Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer signalisierte im Deutschlandfunk die Bereitschaft, zivile Strukturen zu unterstützen, wenn diese bestimmte Aufgaben nicht mehr leisten könnten. Dies alles geschehe auf Anfrage der zuständigen Behörden in den Ländern. Bei der Bundeswehr seien inzwischen 300 Amtshilfe-Anträge eingegangen, erläuterte die Ministerin. Neben Sanitätsmaterial werde vor allem Personal benötigt. So könnten Soldatinnen und Soldaten in Gesundheitsämtern eingesetzt werden, um Kontaktpersonen von infizierten Personen zu ermitteln. Auch ein Einsatz in Alten- und Pflegeheimen sei möglich.
Mit Blick auf die Debatte um eine Lockerung der Beschränkungen sagte die CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer, die Rückkehr in den normalen Alltag werde noch lange dauern. Es gebe zwar verschiedene Exit-Strategien, man müsse sich aber langsam herantasten, um die Intensiv-Kapazitäten in Krankenhäusern nicht zu überreizen.
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