Die abrupt abgebrochene Übertragung des DFB-Pokalfinals der Frauen hat für Ärger in den sozialen Netzwerken gesorgt. Beim 4:2 (3:3,3:3,1:2)-Erfolg des VfL Wolfsburg im Elfmeterschießen gegen die SGS Essen war die ARD am Samstagabend unmittelbar nach dem Ende des Elfmeterschießens aus der Übertragung ausgestiegen.
Die Siegerehrung, Interviews und die Pokalübergabe nach der hochklassigen Partie, die beim Stand von 3:3 nach 90 Minuten in die Verlängerung gegangen war, waren nur noch im Internet im Live-Stream zu sehen. Die Fernsehzuschauer bekamen den Vorlauf zum Männer-Pokal-Finale zwischen dem FC Bayern München und Bayer Leverkusen (4:1) präsentiert.
"Wir verstehen den Ärger. Leider mussten wir aufgrund des Elfmeterschießens den Nachlauf deutlich kürzen", teilte die Sportschau am Abend via Twitter mit. "Die uns zugeteilte Sendezeit war zu diesem Zeitpunkt bereits 25 Minuten überschritten. Wir sind hier von den jeweiligen Anstoßzeiten abhängig." Das Statement konnte die empörten Zuschauer aber nicht zufriedenstellen. Ihre Kritik: Die ARD hätte die Anstoßzeiten schon im Vorfeld besser abstimmen oder die Vorberichte zum Finale der Männer etwas kürzen können.
Quelle: ntv.de, ino/dpa
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