Laut Schulgin wurde der Vorschlag der russischen Seite bereits im Herbst 2020 an die OPCW gerichtet.
„Auf der Basis des 62., von der OPCW zertifizierten Labors des Forschungsinstituts für Hygiene, professionelle Pathologie und Humanökologie haben wir angeboten, eine solche Untersuchung durchzuführen“, sagte er gegenüber dem TV-Sender Rossiya 24.
„Wir haben vorgeschlagen, offen und fair zu spielen: ,Das sind die in Russland verbliebenen Proben von Bioanalysen. Schauen wir bei unserer Anwesenheit und mit der Nutzung eurer Stative und Reagenzmittel mal, was es dort in diesen Proben gibt, und vergleichen wir diese Proben.‘ Das ist doch ehrlich. Die Antwort war: ,Nein, wir können nicht‘“, erläuterte Schulgin.
Er fügte hinzu, dass die OPCW-Experten „faktisch die Arbeit im Rahmen einer solchen technischen Mithilfe unmöglich“ gemacht hätten.
Schulgin betonte, dass somit „eine paradoxe Situation“ entstehe: Die westlichen Länder bitten demnach um die Enthüllung von Details bei der Ermittlung des Falls Nawalny, aber „tatsächlich verzögern sie eine solche Zusammenarbeit und machen diese unmöglich“ und verletzen ihre Verpflichtungen im Rahmen der Chemiewaffenkonvention.
snanews
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