Sandwich stoppt das Weltmeister-Comeback

  31 März 2021    Gelesen: 587
  Sandwich stoppt das Weltmeister-Comeback

Wer hat das Sandwich gegessen, das Fernando Alonso bei seinem Formel-1-Comeback ausbremste? Es wird sich wohl nicht klären lassen, aber klar ist: Derjenige trägt Schuld am Ausscheiden des Spaniers beim Bahrain-Grand-Prix.

Mit 39 Jahren ist Fernando Alonso wieder Teil der Formel 1. Aber: Das Comeback hat sich Spaniens erster Grand-Prix-Sieger und Weltmeister gänzlich anders ausgemalt. Eine herrenlose Sandwich-Verpackung hat Fernando Alonsos berechtigte Hoffnungen auf WM-Punkte beim Formel-1-Comeback zerstört.

Wie Alpine-Teamchef Marcin Budkowski erklärte, hatte sich beim Großen Preis von Bahrain am Sonntag eine Kunststoffverpackung im hinteren Bremskanal des Alonso-Boliden verfangen und so für eine Überhitzung gesorgt. Der Kommandostand befahl dem 39-jährigen Spanier und Weltmeister von 2005 sowie 2006 daraufhin, seinen Rennwagen vorzeitig abzustellen. "Es war ein sehr unglückliches erstes Rennen für Fernando, wenn man bedenkt, wie stark er aussah", bedauert er den Ausfall des Ex-Weltmeisters.

"Es war sehr emotional für mich"

Alonso hinterließ bei seiner Rückkehr in die Motorsport-Königsklasse nach mehr als zwei Jahren tatsächlich einen starken Eindruck. "Es ist sehr schade, dass ich die karierte Flagge nicht sehen konnte heute, weil ich es wirklich genossen habe. Es war schön, wieder Rennen zu fahren. Das war alles sehr emotional für mich heute", sagte der zweimalige Champion, der unter anderem einen hitzigen Zweikampf mit Sebastian Vettel (Aston Martin) geführt hatte.

Das unglückliche Aus hatte der Ex-Weltmeister - neben Vettel, Kimi Raikkönen und dem amtierenden Champion Lewis Hamilton einer von Vier Formel-1-Titelträgern in der Startaufstellung - schnell abgehakt: "Es gibt nichts, was wir hätten tun können. Jetzt blicken wir auf Imola und können dort hoffentlich Punkte sammeln." Aufgrund der technischen Schwierigkeiten wären Punkte in Sachir womöglich "nicht drin gewesen heute, oder zumindest wäre es eng geworden".

Ohnehin sieht der Spanier sich selbst in der Pflicht:"Ich muss noch mehr Pace finden und mehr Selbstvertrauen. Ich muss auch mehr aus dem Auto rausholen, beim Bremsen etwa, und den Start besser ausführen. Es war nicht so schlecht, aber es gibt noch Raum für Verbesserung auf meiner Seite."

Quelle: ntv.de, ter/sid


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