Erste Auslandsreise führt Biden nach Europa

  24 April 2021    Gelesen: 1778
Erste Auslandsreise führt Biden nach Europa

US-Präsident Biden ist seit gut drei Monaten im Amt, sein erster Antrittsbesuch im Ausland lässt wegen der Corona-Krise aber noch auf sich warten. Das soll sich im Juni ändern. Der Demokrat will dann sein Versprechen wahrmachen und die transatlantischen Beziehungen nach der Ära Trump wiederbeleben.

Die erste Auslandsreise von US-Präsident Joe Biden führt ihn im Juni zum G7-Gipfel nach Großbritannien und zum Nato-Spitzentreffen nach Belgien. In Brüssel ist zudem ein Spitzentreffen der USA und der EU geplant, wie das Weiße Haus mitteilte. Mit der Reise wolle Biden sein Ziel unterstreichen, die transatlantischen Beziehungen und die Zusammenarbeit mit Verbündeten wiederzubeleben.

Beim Gipfel sieben führender Industriestaaten vom 11. bis 13. Juni in Cornwall werde Biden sein Bekenntnis zum Multilateralismus bekräftigen, hieß es weiter. Am Rande führe Biden auch bilaterale Gespräche mit Staats- und Regierungschef der G7, darunter mit dem britischen Premierminister Boris Johnson. Beim dem Gipfel dürfte Biden erstmals seit seinem Amtsantritt am 20. Januar auch persönlich mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammentreffen.

Von Großbritannien aus reist Biden nach Brüssel zum Treffen der Staats- und Regierungschefs der 30 Nato-Staaten am 14. Juni, wie das Weiße Haus mitteilte. "Präsident Biden wird das Engagement der Vereinigten Staaten für die Nato, die transatlantische Sicherheit und die kollektive Verteidigung bekräftigen", hieß es.

Während seines Aufenthaltes in Brüssel nimmt Biden demnach außerdem an dem Spitzentreffen mit der EU teil. Dabei solle es unter anderem um den Kampf gegen die Pandemie, um die Wiederbelebung der Weltwirtschaft, den Kampf gegen den Klimawandel, die Stärkung der Demokratie und um andere gemeinsame außenpolitische Anliegen gehen.

n-tv


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