Kanzlerin Merkel dagegen, Geimpfte und Getestete gleichzustellen

  27 April 2021    Gelesen: 832
Kanzlerin Merkel dagegen, Geimpfte und Getestete gleichzustellen

Bundeskanzlerin Merkel hat vor dem heutigen Impfgipfel davor gewarnt, in der Debatte um eine Rückgabe von Freiheitsrechten Geimpfte und Getestete gleichzusetzen.

Für negativ auf das Coronavirus getestete Personen könne nicht das gelten, was für vollständig Geimpfte gelte, sagte Merkel nach Angaben von Teilnehmern einer CDU-Präsidiumssitzung. Die Sicherheit einer Corona-Impfung sei viel robuster als die Sicherheit von Tests, betonte die Kanzlerin. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, könnten Menschen Merkel zufolge 14 Tage nach einer abgeschlossenen Impfung mit allen Grundrechten ausgestattet werden. Dasselbe sei für Genesene vorgesehen, wenn die Krankheit nicht länger als sechs Monate zurückliege.

Bund und Länder beraten am Nachmittag über das Impfprogramm. Neben der Priorisierung geht es um die Frage, ob und welche Alltagsbeschränkungen für Geimpfte wegfallen könnten. Dazu hat das Bundesjustizministerium ein Eckpunktepapier vorgelegt. Regierungssprecher Seibert erklärte, man wolle Erleichterungen für Geimpfte zügig auf den Weg bringen. Einen genauen Zeitplan gebe es aber noch nicht.


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