Sein Präsident Messner sagte der Funke-Mediengruppe, nötig sei nun der Kohleausstieg bis 2030. Nur so könne Deutschland auf dem Pfad zu deutlich unter zwei Grad Erderwärmung bleiben. Wenn man erst 2038 aussteige, reiche das nicht. Zudem müsse die Politik bei den erneuerbaren Energien deutlich zulegen und jährlich fünfmal so viel Windenergieanlagen bauen wie im letzten Jahr; bei der Photovoltaik dreimal so viel.
Das Bundesverfassungsgericht hatte am Donnerstag geurteilt, dass Teile des deutschen Klimapakets verfassungswidrig seien, weil damit die Hauptlast zur Begrenzung der Erderwärmung vor allem der jüngeren Generation aufgebürdet werde. Der Gesetzgeber wurde aufgefordert, dies bis Ende kommenden Jahres nachzubessern.
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