Er halte es für realistisch, dass die geplante Verordnung am Mittwoch ins Kabinett komme und noch bis Freitag die Zustimmung von Bundestag und Bundesrat erhalte, sagte der Bundesfinanzminister von der SPD im ARD-Fernsehen. Der Entwurf sieht unter anderem Erleichterungen bei Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen vor. Derweil stieß der CSU-Vorsitzende Söder mit seiner Forderung nach einer schnellen Aufhebung der Impf-Priorisierung auf Kritik. Nach Scholz und dem CDU-Vorsitzenden Laschet wies auch der Virologe Stürmer – ebenfalls im ARD-Fernsehen – darauf hin, dass es in den Risikogruppen zwei und drei noch sehr viele Menschen gebe, die nicht geimpft seien. Diese dürften nicht durchgereicht werden. Bundesjustizministerin Lambrecht von der SPD und der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, Hüther, forderten anstatt der generellen Freigabe ein gezieltes Impfen in sozialen Brennpunkten von Städten. Söder hatte argumentiert, ohne Priorisierung könne insgesamt schneller geimpft werden.
deutschlandfunk
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