Sophie Scholl sei eine Heldin für ihn gewesen, betonte Söder. Es sei beeindruckend, dass eine junge Frau bereit gewesen sei, ihr Leben für die Freiheit, ihre Haltung, ihr Gewissen zu opfern.
Die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Aigner, sagte in ihrer Ansprache, man müsse die Achtung der Menschenwürde und das Recht auf Widerstand als Auftrag begreifen. Das sei man Sophie Scholl und der „Weißen Rose“ schuldig.
Sophie Scholl war 21 Jahre alt, als sie am 18. Februar 1943 zusammen mit ihrem Bruder Hans wegen ihres Kampfes gegen das Nazi-Regime ermordet wurde. Ihr Geburtstag war der 9. Mai 1921.
Kardinal Marx: „Geschehenes Unrecht nicht vergessen“
Der Münchner Kardinal Marx warnte aus Anlass des Gedenkens davor, geschehenes Unrecht zu vergessen. Es gebe sehr gute Gründe, an diese Zeit zu erinnern und dankbar zu sein für den Einsatz der Menschen, die der Übermacht von Gewalt, Unrecht und Krieg widerstanden hätten, sagt Marx in einem Radiobeitrag für den Bayerischen Rundfunk.
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